Spanien
Artenvielfalt auf der größten Halbinsel Europas
Hochländer und Gebirge bestimmen das spanische Festland. Kaum eine Stelle im Binnenland liegt unterhalb 600 Metern Seehöhe. „Meseta“ heißen die riesigen, weitgehend ebenen Hochflächen, die im Sommer heiß und ausgedörrt und im Winter windig und kalt sind.
Der Iberische Steinbock ist der wohl populärste Vertreter der Fauna Spaniens. Er lebt in den Bergen der Sierra Nevada sowie in anderen südspanischen Bergregionen und ist die bekannteste der vier Steinbockarten. Dank der großen, wenig besiedelten Hochgebirgsregionen im Süden des Landes gibt es derzeit eine gesunde Population von etwa 10.000 Exemplaren.
Der Flug des Rothuhns ist einer der Schnellsten und Spannendsten, den sich ein Jäger vorstellen kann und damit für den Flintenschützen die Königsdisziplin. Mit hohem Jagdfieber muss man hier rechnen, denn die Wilddichte ist ausgezeichnet.
Die Wildschwein-Treibjagd oder auf spanish „Montería“, ist eine traditionelle und authentische spanische Jagdart. Hundeführer mit einer Meute sogenannter „rehalas“ treiben die Tiere zu den einzelnen Jagdständen. Die unvorhersehbare Reaktion dieser wilden spanischen Sauen erfüllen diese Erfahrung mit Adrenalin und Intensität. Hier ist der rasche Schuss gefordert.
Der spanische Rothirsch ist neben dem Braunbären die größte und majestätische Wildart Spaniens. Er wird gepirscht und in Spanien auch getrieben bejagt. Gleiches gilt für das kleinere Dammwild. Daher sind in Spanien Jagdmöglichkeiten auf beide Wildarten in einer Treibjagd möglich und stellen eine außergewöhnliche Hochwildjagd dar.
Der Mähnenspringer ist ein Berberschaf, stammt ursprünglich aus Afrika und hat sich sehr gut an die Gegebenheiten in Spanien angepasst. Er ist scheu und kann nur beim Pirschgang gejagt werden. Dafür wird der Jäger mit einer exotischen Trophäe belohnt.